Blühender Hingucker in Langenhain-Ziegenberg
20.07.2016
Der Arbeitskreis Naturschutz in Langenhain-Ziegenberg (AKN) hat dort jetzt für einen echten naturkundlichen Leckerbissen gesorgt. Weil Bienen und Insekten als unverzichtbare Bestäuber immer weniger Nahrungsquellen finden und deshalb in ihrem Bestand äußerst gefährdet sind, haben die dortigen Naturschützer vom AKN direkt an der B 275 ein Paradies für Bienen, Insekten, Vögel und menschliche Augen geschaffen. Dieses kann als Vorbild für alle Gartenbesitzer, Gemeindeverwaltungen, Landwirte und weitere mit der Gestaltung der Natur Befasste gelten, durch das Anlegen von Blühflächen dem beängstigenden Artensterben der so notwendigen heimischen Bestäuber entgegenzuwirken.
Auf der kürzlich angelegten Blühwiese blüht eine für Bienen, Insekten und Vögel attraktive und nährreiche, auch optisch sehr beeindruckende (s. Fotos) Blumen- und Pflanzenpracht aus 55 unterschiedlichen Arten, darunter z.B. Gelb-,Rot- und Weißklee, Ringel- und Kornblumen, Koreander, Luzerne, Sonnenblumen, Malven etc..
Interessierte Naturliebhaber sollten sich diese Pracht auch als Vorbild für eigene Aktivitäten nicht entgehen lassen. Sie finden die Blühwiese leicht direkt an der B 275, ungefähr dort, wo die Hauptstraße auf die Bundesstraße stößt.
Der AKN hilft gerne mit Informationen zur Anlegung einer Blühwiese (Klaus Spieler, Tel. 06002/930357).
Dr. Erik Meyer
Pflegeeinsatz auf der Blühwiese am Uhu
09.07.2016
Nachdem auf der Fläche am Uhu nach der diesjährigen Aussaat die ersten Pflanzen blühen, mussten wir leider feststellen, dass die noch im Boden verbliebenen Brombeerwurzeln teilweiseweise wieder ausgeschlagen haben. Damit die Enden bei feuchter Witterung nicht gleich wieder Wurzeln schlagen und die sich somit noch weiter ausbreiten, wurden in einem Arbeitseinsatz die Brombeeren mit der Spitzhacke möglichst mit der Wurzel entfernt. Brennnesseln wurden ebenfalls beseitigt.
Bei der Gelegenheit konnten auch noch vom Regen freigespülte größere Steine abgelesen und dem vorhandenen Steinhaufen zugefügt werden. Wärmeliebende Eidechsen oder Schlangen wird es freuen. Aber auch die zur Pflege der Fläche eingesetzten Maschinen werden so vor Schaden bewahrt.
AKN schafft blühende Landschaften
20.05.2016
Einige mögen sich bereits gewundert haben, warum Flächen in der Dorfwiese, am Uhu und dem Feldgehölz Flugwache umgebrochen wurden. Die Erklärung ist recht einfach: Der Arbeitskreis Naturschutz Langenhain-Ziegenberg (AKN) hat sich nach der Auftaktveranstaltung "Blühende Inseln in Stadt und Land" am 13. Oktober 2015 zum Ziel gesetzt Wiesen zum Blühen und zu bringen und damit Insekten wieder eine Nahrungsquelle und den Menschen eine Augenweide zu bieten. Unsere Agrarlandschaft verarmt leider zusehends an Tier- und Pflanzenarten. Diese sind zunehmend auf neu geschaffene Biotope angewiesen.
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ober-Mörlen und dem Naturschutzfonds Wetterau wurden Flächen ausgewählt, die für die Anlage von Blühwiesen geeignet sind. Auch wurde dem AKN die Fläche einer Privatperson zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. Nachdem das Saatbett von ortsansässigen Landwirten bestellt wurde konnten mit einer alten Sämaschine die Blühmischungen ausgebracht werden. Der Großteil des Saatguts wurde von der Gemeinde Ober-Mörlen und dem Naturschutzfonds Wetterau finanziert.
Bei dem verwendeten Saatgut handelt es sich um regionale Samenmischungen, die für unsere Region (Klima, Boden) geeignet sind. Zudem werden sie in Deutschland produziert. Zuchtsaatgut hat oft die unangenehme Eigenschaft konkurrenzschwächere heimische Pflanzen zu verdrängen.
Man hätte auch Saatgut von einer sogenannten Spenderfläche gewinnen können. In unserer näheren Umgebung sind solche artenreichen Flächen aber nur schwer zu finden.
Nun hoffen wir auf eine Regenperiode, damit das Saatgut auch bald aufgeht und wir uns in unserem Jubiläumsjahr (25 Jahre) schon bald über ein Blütenmeer freuen können. Spätestens im nächsten Jahr sollte das aber der Fall sein.
Umfangreicher Arbeitseinsatz des AKN bei Feldgehölzen
20.02.2016
Nach Abzug des Schneeregengebiets startete der Arbeitseinsatz des Arbeitskreis Naturschutz Langenhain-Ziegenberg (AKN) am 20. Februar mit anderthalbstündiger Verspätung. Bei teilweise böigem Wind wurde zunächst das Tage zuvor angefallene Schnittgut am Feldgehölz Flugwache aufgeladen. Die auf die benachbarten Grundstücke überhängenden Äste mussten zurückgeschnitten werden.
Danach ging es weiter zum Burgmannsgraben. Auch hier war ein Rückschnitt der auf den Weg überhängenden Äste notwendig geworden. Bereits im Januar hatten Mitarbeiter des Bauhofs mit schwerem Gerät die Äste eingekürzt und den direkt am Weg liegenden Streifen auf Stock gesetzt. Da beim Einsatz der Maschinen die Äste nicht mit glattem Schnitt abgetrennt wurden und teilweise gesplittert sind, musste per Hand, teilweise auf der Leiter stehend, mit der Säge nachgeschnitten werden. So können die Wunden besser und schneller verheilen.
Bei dieser Gelegenheit wurden noch 6 Nistkästen in den Bäumen aufgehängt.
Damit war die Arbeit aber noch nicht beendet.
Beim Gehölzstreifen oberhalb des Feuchtbiotops in der Obstwiese am "Muckeberg", hatte der Sturm an der Wurzel abgefaulte, und somit abgestorbene Gehölzstangen, umgeworfen. Die Stangen wurden aus dem Gebiet herausgetragen, mit der Säge auf handliche Länge zerlegt und ebenfalls aufgeladen. Das gab einen stattlichen Wagen voll Holz.
Außerdem wurde noch ein Müllsack mit Überbleibseln der menschlichen Zivilisation eingesammelt. Nach insgesamt 5 Stunden war der Arbeitseinsatz beendet und das Arbeitsteam zufrieden und erschöpft.
Klaus Spieler
AKN kontrolliert Winterquartiere von Fledermäusen
2016-02-24
Wie fast jedes Jahr machten sich Mitglieder des Arbeitskreis Naturschutz Langenhain Ziegenberg (AKN) auf, um die ihnen bekannten Winterquartiere der Fledermäuse auf Besatz zu kontrollieren. Dabei muss behutsam vorgegangen werden um die Tiere nicht in ihrem Winterschlaf zu stören. Andernfalls werden sie wach und verbrauchen unnötig viel der gespeicherten Fettreserven, was dazu führen kann, dass die Tiere den Winter nicht überleben.
Der milde Winter ließ eigentlich wenig auf Erfolg hoffen. Einige Quartiere wurden denn auch unbesetzt vorgefunden. Bei einem jedoch war die Freude groß. Insgesamt acht Große Mausohren hatten sich an einem Ort zusammengefunden um den Winter gemeinsam zu verbringen. 3 Exemplare bevorzugten es einzeln zu hängen, 5 weitere kuschelten sich zusammen. Siehe Bild. Bechsteinfledermäuse, wie sie vor Jahren vereinzelt aufgefunden werden konnten, waren diesmal nicht dabei.
Bleibt zu hoffen, dass die Fledermauspopulationen nicht unter den milden Wintern zu leiden haben, weil sie nicht richtig zur Ruhe kommen, aber auch keine Nahrung erbeuten können. Geeignete Quartiere, die feucht und kühl genug sind, sind für die Tiere überlebenswichtig.
Klaus Spieler
Informative Wanderung im
Usatal hat am 02.06.2024 gefunden
Nächstes Treffen:
Am Montag, den 02.12.2024 findet die Mitgliederversammlung um 19.30 Uhr
in der Gaststätte Gretel und Bembel in Usingen statt.
Ausgezeichnet mit dem Bürgerpreis Oberhessen im Wetteraukreis in der Kategorie Alltagshelden.
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