1. Allgemeiner Überblick

 

Der Vorstand besteht seit der Wahl auf der JHV im August 2021 aus:

Doris Kottwitz als 1. Vorsitzende, Freya Jäschke als 2. Vorsitzende und Klaus Spieler als Kassenwart.

Die Anzahl der Mitglieder blieb konstant bei 16 Mitgliedern.

Die Einschränkungen der Vereinsarbeit aufgrund der Coronapandemie hörten in den ersten Monaten 2022 allmählich auf.

 

Anzahl der Sitzungen:

 

1 Telefonkonferenz am 02.03.22

1 JHV im Ober-Mörler Schloss, Remise Gaulskopf, am 04.05.22

Exkursion zum Botanischen Garten in Frankfurt am 03.07.22

3 AKN-Sitzungen im Sommer jeweils in den Gärten von den Familien Jäschke und Kottwitz 

1 AKN-Sitzung im alten Rathaus am 08.11.22 

Die Jahresabschlusssitzung fand am 07.12.22 in der Casa Carlos statt.

 

Was war das Besondere 2022?

 

• Müllsammelaktion am Uhu am 02.02.22 mit Artikel in den Ober-Mörler Nachrichten

• Vor- und nachbereitende Maßnahmen im Rahmen der Beweidung im Mai und September, Nachmähen im Juli, Artikel in den Ober-Mörler Nachrichten im Mai

• Mehrere Ortstermine (Frau Fleischhauer und Frau Paulenz, Gemeinde OberMörlen; Frau Hensen, Naturschutzfonds; Frau Lospichl und Frau Ströll, Mitarbeiterinnen der UNB; Gerd-Christian Schäffer-Bernstein, Waldbesitzer und ein Experte der Wasserbehörde, Frau Ströll, UNB; Svenja Speer, Leiterin der ev. Kita; Lucia Feuerstein, Vorsitzende des Seniorenbeirates OM)

• Konzepterstellung zur Gehölzpflege der Flugwache durch Kooperation mit dem Naturschutzfonds

• Absprachen mit der Gemeinde zur Unterstützung der Gehölzpflege am Uhu und außerdem Abgrenzung von Aufgaben, die in der Verantwortung der Gemeinde liegen. (Übchesborntümpel)

• Nach Absprache mit der UNB wurde der Damm des Trieschwiesentümpels entfernt und er konnte nach mehreren unterstützenden Eingriffen leerlaufen, erfolgreiche Vorbereitung der Probenentnahme

• Aufwändige Bewässerung der Streuobstwiesenbäume von Juni bis August durch Klaus

• Beim Dicken Busch wurde Springkraut entfernt und die umgestürzten Bäume wie Pappel und Weide beseitigt

• Am Muckeberg wurden 2 Apfelbäume auf der Streuobstwiese gepflanzt („Siebenschläfer“ auf Wunsch der Familie Fischer und der „Friedberger Bohnapfel“, eine Spende vom Landesverband Hessen des Pomologen-Vereins)

 

2. Tätigkeitsbericht im Einzelnen

 

 

 

 

 

 

 

Im Jahr 2022 wurden insgesamt 216,75 Arbeitsstunden geleistet, das entspricht einer Arbeitszeit von 5 ½ Wochen a 40 Stunden. Bei unseren Arbeitseinsätzen waren wie im Jahr zuvor in der Regel bis zu 5 Mitglieder beteiligt. Die Zahl der aktiven und passiven Mitglieder blieb in den letzten Jahren unverändert bei 16, die Werbung neuer Mitglieder ist ein wichtiges Ziel für die Zukunft unseres Vereins und sollte wieder in den Blickpunkt gerückt werden, um gemeinsam für alle tragbare Lösungen zu überlegen.

Erfreulich ist in diesem Zusammenhang, dass die neuen Nachbarn von Stefan und Doris Interesse am Naturschutz bekundet haben und bei mehreren Arbeitseinsätzen aktiv waren. Eine Mitgliedschaft steht bisher noch aus.

 

Der im letzten Jahr von mir für die Mitgliederwerbung vorgesehene Flyer ist inzwischen im Erinnerungsspeicher gelandet. Die Naturschutzpflege unserer Projekte war offensichtlich wichtiger und stand nachvollziehbar im Vordergrund.

Es haben sich mittlerweile Verantwortlichkeiten/Zuständigkeiten für einzelne Biotope oder Bereiche ergeben. Hier nur in der Kürze ein paar Beispiele: Freya ist Ansprechpartner für die Beweidung, Thomas für den Trieschwiesentümpel, beide kontrollieren die Nistkästen. Willi ist zuständig für die Kontrolle der Steinkauzröhren. Stefan ist der Ansprechpartner für den Steinbruch und hat den Überblick über die Projekte. Klaus hat auch den Blick über die Projekte und betreut intensiv die Bäume auf den Streuobstwiesen. Doris koordiniert und dokumentiert.

Durch unsere Spezialisierung können wir unsere notwendigen Tätigkeiten effizienter gestalten und individuelle Freiräume flexibel und selbständig nutzen zum Erledigen von anstehenden Pflegearbeiten oder anderen Tätigkeiten. Absprachen werden längerfristig für größere Arbeitseinsätze getroffen und das hat auch meistens geklappt. Wie es sich beim Öffnen des Damms des Trieschwiesentümpels gezeigt hat. Die Aktion der Rodung der Brombeeren lief nicht so gut, hier hat uns leider das Wetter (Schnee, Kälte) einen Strich durch die Rechnung gemacht.

 

Wie im Jahresbericht 2021 von mir prognostiziert - hat sich 2022 allmählich Routine in Bezug auf die Abläufe der Beweidung entwickelt.

Zum Zeitpunkt der ersten Beweidung 2022 wollten wir über Presseberichte und Homepage die Öffentlichkeit informieren. Das ist auch erfolgt.

Wie angekündigt - habe ich die Arbeit an der Homepage intensiviert und unsere Arbeitseinsätze dokumentiert. Im Menüpunkt „Aktuelle Berichte“ findet man für 2022 zehn Beiträge mit Fotos illustriert von unseren Aktivitäten. In den Ober-Mörler Nachrichten habe ich 2 Artikel über die Aktion saubere Gemarkung (17.02.) und die Schafbeweidung (17.05.) veröffentlichen lassen. Insgesamt ist die Veröffentlichung in den Ober-Mörler Nachrichten sicher noch ausbaufähig. Ich stelle mir als erstrebenswertes Ziel 4 Artikel im Jahr vor. Ich freue mich über Mitstreiter oder Mitstreiterinnen, die mich unterstützen.

Die Erstellung des Projektschildes zum Feldgehölz am Uhu möchten wir in diesem Jahr abschließen, die Arbeit haben wir vor kurzem wieder aufgenommen.

 

Die Netzwerkarbeit mit Frau Hensen (NFW) und Frau Ströll (UNB) sollte 2022 intensiviert werden und das ist auch erfolgt.

 

Unseren Pflegeplan der Projekte haben wir mehrmals überarbeitet und er stellt jetzt ein gutes Instrumentarium für die Planung der praktischen Arbeit dar.

Wichtig für unsere Weiterentwicklung war die Öffnung nach außen durch Kooperationen mit dem Seniorenbeirat und der Kita Sonnenstrahl vorgesehen. Hier waren wir nicht so erfolgreich. Absprachen mit der Kita klappten nicht. Das anvisierte Treffen mit den Senior*innen fiel buchstäblich ins Wasser. Auf die heutige Tagesordnung habe ich daher diese Punkte gesetzt.

 

Einige Projekte wurden im Jahr 2022 zum Laufen gebracht. Sollte dadurch ein größeres Zeitkontingent für alle entstehen, könnten wir in diesem Jahr damit beginnen den Erinnerungsspeicher zu leeren.

 

4. Dank und Anerkennung

 

Die kleine Gruppe der aktiven Naturschützer hat wieder einiges auf den Weg gebracht und verdient großen Dank und Anerkennung.

Mit hoher Einsatzbereitschaft, Einsatzfreude und Interesse haben wir uns gerne auch im privaten Rahmen getroffen und gearbeitet. Notwendige Arbeiten oder Ortstermine wurden erfolgreich laut Pflegeplan geplant und durchgeführt.

Unser Dank geht auch an die Mitglieder, die unsere Tätigkeit mit ihrem Mitgliedsbeitrag unterstützen.

 

Für 2023 wünsche ich uns allen weiterhin viel Freude beim Arbeiten in und für die Natur, und bei der Planung und Reflexion weiterer Projekte.

 

„Wenn an vielen kleinen Orten viele kleine Menschen viele kleine Dinge tun, wird sich das Angesicht unserer Erde verändern.“ (Afrikanisches Sprichwort)

05.04.2023

 

gez. Doris Kottwitz

 

 

 

 

Wer sich über unsere aktuellen Aktivitäten informieren möchte.. 

weiter geht es hier...

 

Vorankündigung:

Am 02.06.2024  findet eine informative Wanderung durch das Usatal statt.

Nächstes Treffen:

Am Mittwoch, den 05.06.2024 findet die Mitgliederversammlung um 20.00 Uhr 

im alten Rathaus in Langenhain-Ziegenberg 

statt.

 

Ausgezeichnet mit dem Bürgerpreis Oberhessen im Wetteraukreis in der Kategorie Alltagshelden.

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